Robbenbeobachtung und Schleppnetzfischen
Rund um Ameland gibt es mehrere Sandbänke, auf denen Robben liegen. Aufgrund der Flut sind sie oft nur zeitweise über Wasser. Der Gezeitenunterschied auf dieser Watteninsel beträgt ungefähr 2,5 Meter zwischen Ebbe und Flut. Aufgrund der Wasserströmungen sind auf allen Watteninseln mehrere hohe Sandbänke entstanden. Diese Bänke sind ideal für die Robben, da sie fast immer über Wasser bleiben und steil abfallen. Auch zwischen Ameland und Terschelling gibt es immer wieder Seehunde auf den hohen Sandbänken.
Die Robben fühlen sich dort sicher und können sofort zur Jagd ins Wasser gleiten. Denn sie essen durchschnittlich 5 bis 7 Kilogramm Fisch pro Tag. Sie sehen hauptsächlich den Seehund und die Kegelrobbe, auch Kegelrobbe genannt. Auf diesen Sandbänken können Sie daher die Seehunde perfekt beobachten (Tipp: Fernglas mitnehmen) und fotografieren.
Nachdem wir die Robben ausgiebig gesehen haben, wirft die Crew die Netze aus. Das Schleppnetzfischen ist für viele Gäste das Highlight der Expedition. Die Netze werden in spezielle Behälter auf dem Achterdeck entleert, damit Sie aus nächster Nähe sehen können, welche Tiere im Wattenmeer leben. Der Fischbestand und die Fischarten ändern sich zu jeder Jahreszeit. So ist es immer wieder eine Überraschung, was dazwischen schwimmt!
Sie können die Meeresbewohner aus nächster Nähe bewundern und ein spezieller Guide erzählt Ihnen alles über die Lebewesen aus dem Wattenmeer. Natürlich gehen alle Tiere mit Hilfe der Kinder zurück ins Meer. Expedition Wattenmeer ist ein Abenteuer, das Sie nicht verpassen sollten!